2012
09.23

John Rankin Waddell

Rankin

2012
09.17

Cristinas Tribal Fusion Dance, taken with Polaroid 600

2012
07.10

Der preisgekrönte Duisburger Fotograf Uwe Weber zeigt einen Querschnitt seiner Arbeiten und sozialen Projekte. Die Teilnehmer erfahren Hintergründe und Entstehungsgeschichte der gezeigten Aufnahmen.
Am 27. September 2012 gibt der mit dem renommierten World Press Photo Award 2011 ausgezeichnete Fotograf Uwe Weber, Einblicke in die Entstehung seiner Arbeiten. In dem Düsseldorfer Studio Visual Pursuit, Am Heerdter Hof 26A, zeigt Weber in einem vierstündigen Workshop von 19.30 bis 23.30 Uhr einen Querschnitt seiner außergewöhnlichen Foto-Projekte.

Unter anderem präsentiert Weber an diesem Abend sein 2011 prämiertes Bild der Duisburger Loveparade-Katastrophe und erklärt die Hintergründe seiner Entstehung. Uwe Webers Bilder sind von einem tiefen Verständnis der menschlichen Würde geprägt. Für seine Ausstellung „Mensch Bruckhausen“ hat er über Jahre hinweg den dahinsiechenden Duisburger Stadtteil und seine Bewohner im Schatten der Hochöfen portraitiert. Seine Fotos – ob von prominenten Musikgrößen (Lemmy, Courtney Love, Sonic Youth) oder den Schülern einer Boxschule – erzählen davon, wie offen und respektvoll Uwe Weber den Menschen begegnet. Es gelingen ihm faszinierend authentische Einblicke in Welten, die Außenstehenden sonst verschlossen bleiben. Weber wird auch von seinem viel beachteten jüngsten Projekt, einem Foto-Kurs mit geistig behinderten Jugendlichen, erzählen und die beeindruckenden Ergebnisse kommentieren.

Der Workshop beginnt um 19.30 Uhr und endet um 23.30 Uhr. Getränke sind in der Teilnahmegebühr von 24 Euro enthalten. Da die Teilnehmerzahl des Workshops bewusst begrenzt ist, wird um eine verbindliche Anmeldung bis zum 17. September 2012 gebeten. Anmeldungen bitte per E-Mail an
contact (at )zeitraster.de

Weitere Informationen zu Uwe Weber und seinen Arbeiten finden Sie auf:
www.zeitraster.de

Visal Pursuit Studio Düsseldorf

2012
06.03

Thell Barrio Mexico

THELL BARRIO, Mexican Hardcore Band THELL BARRIO, Mexican Hardcore BandTHELL BARRIO, Mexican Hardcore BandTHELL BARRIO, Mexican Hardcore BandTHELL BARRIO, Mexican Hardcore BandTHELL BARRIO, Mexican Hardcore BandTHELL BARRIO, Mexican Hardcore BandTHELL BARRIO, Mexican Hardcore Band

2012
02.08

Luisa Clement-Andreas GurskyCongress DüsseldorfCongress DüsseldorfMoritz Wegwerth-Andreas Gursky

2011
12.05

Tiger and Turtle, Magic Mountain

Landmark in Duisburg from
Heike Mutter + Ulrich Genth

2011
08.15

Wo komm ich her, wo will ich hin, wo bin ich glücklich, der, der ich bin.

2011
07.07

Die Achse des Bösen!
Ein Statement Carl Emanuel Wolffs zeigt deutlich seine Einstellung zur Kunst: „Verschiedene Dinge sind ein Bild. Dazu können noch Sport, Märchen, Zigarren, Salat, Fleisch – was auch immer – kommen. Im Studium stellen wir die Behauptung ‚Kunst‘ in Frage und die Behauptung ‚Realität‘ auch.“GroßbildansichtErgänzend sagt die Kunsthistorikerin Karin Stempel über ihn: „Carl Emanuel Wolff thematisiert in seinem Werk, das vorrangig aus Skulpturen und Installationen besteht, die Frage nach dem tatsächlichen und ideologischen Ort der zeitgenössischen Kunst. Nachdem das Kunstwerk mit dem Beginn der Moderne und dem Anspruch auf Autonomie aus dienenden Funktionen entlassen und damit auch von vermittelnden Instanzen freigesetzt zu sein scheint, wie z.B. dem Hof und der Kirche, ist zunehmend Philosophie, ästhetische Theorie und Kunstkritik zur Bestimmung und Begründung von Kunst funktionalisiert worden.“ Das Ergebnis: Zwerge, die neugierig eine LKW-Achse betrachten. Knallermänner, die hochexplosiv sind. Fischhaufen aus Bronze. Ein Tier, groß wie ein Haus. Wildschweine, die Ihre Rotte suchen. Und dazwischen, wie auf einer Tuschezeichnung, ein Kirschbaum aus umwickeltem Baustahl. Carl Emanuel Wolff wird vom 8. Juli bis 2. Oktober in der Straßengalerie des LehmbruckMuseums ausstellen. Die Zwerge freuen sich, denn nicht nur der Künstler wird zur Eröffnung am 7. Juli um 19 Uhr zugegen sein, sondern auch das Schneewittchen. Der 1957 geborene Wolff studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschüler Gotthard Graubners. Heute lebt er in Essen und Dresden. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit hat er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden inne.

© Fotos: Uwe Weber zeitraster.de

2011
06.26

Foto: ©Uwe Weber

http://www.zeitraster.de

NUMBER FIVE: CITIES OF GOLD AND MIRRORS (02. Juli 2011 – Sommer 2012)

Ab dem 25.Juni wird in der JULIA STOSCHEK COLLECTION eine Neupräsentation der Sammlung zu sehen sein.

Die 44 Werke von insgesamt 35 KünstlerInnen umfassende Ausstellung dokumentiert bisher noch nie gezeigte Arbeiten, Neuerwerbungen der letzten Jahre sowie ortsspezifische, räumliche Interventionen. Für jede Arbeit wurde eine sorgfältig durchdachte Präsentationsarchitektur initiiert.
Statt einer thematischen Zusammenstellung verfolgt die Konzeption der Ausstellung verschiedene inhaltliche Stränge und spiegelt aktuelle Themen der zeitgenössischen Kunstproduktion wider. Der Titel CITIES OF GOLD AND MIRRORS rekurriert nicht nur auf den in der Ausstellung gezeigten Film von Cyprien Gaillard, sondern steht metaphorisch für die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Fragestellungen in Hinblick auf Stadtentwicklung und Urbanismus und der Beziehung des Menschen zur Architektur und zu seinen persönlichen Sehnsüchten und Eitelkeiten.
Im ersten Ausstellungsgeschoss stehen Positionen wie die von Gordon Matta-Clark, Tobias Zielony, Cyprien Gaillard und Francis Alÿs für die Maßstäblichkeit oder das Verhältnis von Architektur und Mensch.
Mit seinen räumlichen, skulpturalen Eingriffen oder „Building Cuts“ konterkarierte Matta- Clark bereits in den 1970er Jahren die traditionelle Raumwahrnehmung und wirft zugleich eine Kritik an Stadtplanung und den Bedingungen von öffentlichem Leben und privatem Raum auf. Seine Filme sind nicht nur Dokumente seiner teils anarchistischen Aktionen, sondern die einzigen Überbleibsel dieser prozesshaften Interventionen und karthographieren die Stadt als urbanen Raum in all seinen Facetten.
Tobias Zielony dokumentiert in seiner aus 7000 Einzelbildern montierten Fotoanimation die von Francesco di Salvo entworfene Wohnmaschine LE VELE DI SCAMPIA (2009) in einem Vorort von Neapel. Der in den 1960er Jahren gebaute Komplex hat als Keimzelle der Mafia traurige Berühmtheit erlangt. Zielonys Animation zeigt die mittlerweile abgenutzte, teils verfallene Architektur und ihre Bewohner und zeichnet den Niedergang und die gleichzeitig mystische Kraft dieses Ortes nach.
Im titelgebenden 16-mm-Film CITIES OF GOLD AND MIRRORS (2009) verbindet Cyprien Gaillard fiktive Elemente der japanisch-französischen Fernsehserie „The Mysterious Cities of Gold“ mit Szenen des Pauschaltourismus. Er kontrastiert in seinem
Film die in den 1970er Jahren entstandene Hotelanlage im mexikanischen Cancún mit den Ruinen einer ehemals mächtigen Maya-Hochkultur. Nicht in der Rolle eines Archäologen, sondern eines Dokumentaristen zeigt Gaillard amerikanische Studenten, die vor der eindrucksvollen Fassade der an Pyramidenbauten erinnernden Hotelanlage ihren „Spring Break“ mit exzessivem Kampftrinken zelebrieren und konfrontiert den Betrachter mit der Banalisierung von Kultur.
REHEARSAL I (ENSAYO I) (1999-2001) lautet der Titel der zentralen Arbeit des belgischen Künstlers Francis Alÿs. Wie der „moderne Sysiphos“ versucht ein roter VW Käfer – im Rhythmus einer mexikanischen „Mariachi“-Blaskapelle – einen Hügel hinaufzufahren. Kurz bevor er die Spitze erreicht, hört die Kapelle auf zu spielen und der Wagen rollt wieder hinunter. In der nächsten Sequenz geht das Ganze von vorne los. Das Video ist eine existentielle Metapher für die politische Situation in Mexiko und die wirtschaftliche Diskrepanz, die Mexiko und die USA voneinander trennen.
Im zweiten Ausstellungsgeschoß wird die klare filmische Ausrichtung aufgebrochen. Positionen wie die von Andreas Gursky, Mark Manders, Andro Wekua oder David Claerbout stehen exemplarisch für die Komplexität der Ausdrucksformen.
Die großformatige Fotografie UNTITLED XII, NO. 4 (2000) von Andreas Gursky zeigt eine Buchseite aus dem Jahrhundertroman „Der Mann ohne Eigenschaften“ von Robert Musil. Seite 769 so steht es am unteren Rand, dennoch ist es keine getreue Abbildung dieser Seite. Gursky hat Passagen im Text digital verändert und Wörter durch andere ersetzt. Diese sind aber visuell nicht als veränderte Stellen erkennbar. Das Textfragment beschreibt die Maßstäblichkeit von Geist, Mensch und Natur, seine Position innerhalb des Kosmos. Die Seite ist abfotografiert und überdimensioniert und bricht so mit tradierten Wahrnehmungsgewohnheiten.
Mark Manders Skulptur LARGE FIGURE WITH THIN NEWSPAPER (2010) ist Teil seines seit 1986 kontinuierlich fortgesetzten künstlerischen Entwurfs eines „Self portrait as a building.“ Das bisher noch nicht abgeschlossene Projekt ist Ausdruck von Manders Archiv an Erfahrungen, Gedanken und Bezügen seiner eigenen Realität. Die aus dieser Auseinandersetzung mit sich selbst entstandenen Installationen oder Skulpturen können viele Erscheinungsformen annehmen und Objekte seiner Alltagswelt oder ganze Raumkonstellationen mit einschließen. Seine Werke sind hermetische, selbstreferentielle, humoristische oder zutiefst poetische Abbilder einer abstrahierten Biografie. Sie bestehen aus mehreren Bausteinen und sind geprägt von einer tiefen Emotionalität und Melancholie.
Ähnlich wie Manders inszeniert und visualisiert Andro Wekua in seinem Video NEVER SLEEP WITH A STRAWBERRY IN YOUR MOUTH (2010) seine imaginäre Biografie. In einer alptraumhaften Kulisse begibt sich sein Alter Ego in der Gestalt eines maskierten Jungen zurück auf die Spuren seiner Kindheit. Seine Bildsprache ist eine Mischung aus Science-Fiction und Horror und kein stimmiges Abbild seiner Erinnerung, sondern ein Konstrukt aus erinnerter und realhistorischer Vergangenheit. Im Titel schwingt eine Warnung mit, die nur durch eine angedeutete Assoziation eine verführerische Kraft entwickelt. Das Video folgt keiner Narration, sondern erinnert in seinen absurden Bildern und der Farbgebung an Traumsequenzen. Wekuas Arbeiten fußen auf theatralischen Kompositionsprinzipien: Podeste und räumliche Eingriffe sind wesentliche Merkmale, die die auratische Kraft seiner Installationen noch verstärken.
David Claerbouts Arbeiten orientieren sich an den Darstellungsmodi des Kinofilms. In seiner 2-Kanal-Installation AMERICAN CAR (2002-2004) konfrontiert er den Betrachter mit zwei Projektionen, die nicht zeitgleich zu sehen sind. Die erste Projektion der Installation zeigt das Innere eines Autos. Zwei Männer in Rückenansicht schauen aus dem Fenster, Regen fällt auf die Windschutzscheibe. Die zweite Projektion zeigt das Auto von außen, wie es völlig frei in einer nicht weiter bestimmten Landschaft steht. Der Betrachter betritt die Räume nacheinander, so dass die Zeit, die zwischen der Betrachtung der beiden Kanäle vergeht und die im Film dargestellte Zeit erfahrbar wird. Er kann so aus der traditionellen Kinoperspektive in den Raum und die Rolle der Akteure treten. Die Illusion des filmischen Raums verschmilzt mit dem Realraum, subtil unterstützt durch zwei Audiokanäle, die den Betrachter in seiner Position verunsichern. David Claerbout befragt das bewegte Bild des Mediums Film stets vor dem Hintergrund der Fotografie und im Rahmen der Möglichkeiten seiner technischen Bearbeitung. Screen 2 ist nicht gefilmt, sondern eine Montage digitaler Fotografien.
Im Vordergrund der Ausstellung stehen, der Fokussierung der Sammlung gemäß, filmische Arbeiten, gleichwohl sprengen Werke wie die bereits beschriebenen Positionen von Mark Manders oder Andro Wekua, sowie Simon Denny, Jon Kessler, Zilvinas Kempinas oder Wolfgang Tillmans die klare mediale Einschränkung und machen einmal mehr die Virulenz der komplexen Themen deutlich.
Folgende KünstlerInnen sind in der Ausstellung vertreten:

Francis Alÿs, Charles Atlas, Salvatore Bevilacqua, Johanna Billing, David Claerbout, Jane Crawford, Keren Cytter, Simon Denny, Olafur Eliasson, Robert Fiore, Cyprien Gaillard, Andreas Gursky, Nancy Holt, DAS INSTITUT and Adele Röder, Zilvinas Kempinas, Jon Kessler, Mark Manders, Gordon Matta-Clark, Jessica Mein, Adrian Paci, Oliver Payne, Davide Pepe, Rob Pruitt, Nick Relph, Robin Rhode, Christoph Schlingensief, Jeremy Shaw, Robert Smithson, Christoph Schlingensief, Wolfgang Tillmans, Clemens von Wedemeyer, Andro Wekua, Christoph Westermeier, Tobias Zielony

http://www.julia-stoschek-collection.net

2011
02.12

Uwe Weber wins 3rd Price at World Press Photo Award.

Unter den Gewinnern sind auch deutsche Fotografen. So erhielt Uwe Weber von der Bild-Zeitung mit dem Foto einer Menschenmenge im Chaos der Love Parade in Duisburg den 3. Preis in der Kategorie Spot News. Thomas P. Peschak und Reinhard Dirscherl gewannen den 1. und 2. Preis in der Kategorie Naturfotos. Wolfram Hahn erhielt den 2. Preis bei den Porträts für das Bild einer jungen Frau, die sich mit ihrem Handy für ein soziales Netzwerk fotografiert. Alle Siegerfotos werden vom 22. April bis 7. Mai in der Oude Kerk im Zentrum von Amsterdam ausgestellt und sind danach in einer Wanderausstellung in vielen Ländern zu sehen.

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